Blutsbrüder - da rauscht doch sofort eine Assoziationskette los: Cowboys und Indiander, Friedenspfeife, kurze Hosen und zerkratzte Beine, nach geschicktem Unwahrheitenverbreiten gegenüber Erziehungsberechtigten eine unglaublich unheimliche Übernachtung im Wald. Freundschaft - in ihrer ganzen Unschuld und Unverbringlichkeit. Je erwachsener man jedoch wird, desto taktischer gestalten sich auch die Beziehungen und um so größer die Wehmut, mit dem man sich des Unkomplizierten erinnert. Diese (unserer) Protagonisten haben sich nicht die Haut aufgeritzt, um ihren Bund mit rotem Lebenssaft zu besiegeln. Moderne Blutsbrüder tauschen abstraktere Dinge, um sich ihre Wertschätzung zu zeigen. (Re)mixes, zum Beispiel und auch in unserem Fall. Da kann man nur hoffen, daß diese Brüderschaft noch oft erneuert werden muss