Das nŠchtliche Gemunkel am Tresen bei Bier und Klaren war irritierend gewesen: Aufs neue Album, so Drummer Zimmermann und Basser Strohmeier, wŸrde das Lo Fat Orchestra auch Kinderchšre und ein Streichquartett packen. Man dachte mit Grauen an ÇThe WallÈ, Konzeptalben-Bombast, Artrockkacke und hoffte halb, das sei nur der berŸchtigte SchwarzwŠlder Humor. Jetzt ist ÇThe Second Word Is LoveÈ da. Nicht mit Kinder- aber mit Chšren und natŸrlich mit Streichquartett. Die BefŸrchtungen zerbršseln im Nu, wenn im Opener ÇBe HonestÈ die Bassdrum nagelt, die ElektrizitŠt in der Luft rauscht und singt, bevor der SŠgezahnbass und Schmids Gesang und Orgel einsetzen. Alles gut! Alles besser! Alles: mehr!