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"Man kommt eine Weile ganz gut miteinander aus!" meinte einst der Elektroakustikbastler Tim Hecker auf die Frage: "Kann man mit einer Maschine befreundet sein?"
No Accident In Paradise kommen jedenfalls seit 2008 prima mit ihren Maschinen aus. Nach einigen Compilationbeiträgen auf dem kanadischen Label Silent Season und Freude am Tanzen, erscheint nun das erste offizielle Release vom Soundkollektiv No Accident In Paradise. Hiermit zeigt das Label, dass es durchaus auch Freude an Erholung hat und schiebt behutsam einen außergewöhnlichen Tonträger in die Öffentlichkeit. Bei all dem in Schweiß getünchten Exzess von elektronischer Gymnastik, darf es sich nun mal richtig schön bequem gemacht werden. Ein Verdienst von No Accident In Paradise mit seinen organischen Landschaften aus Elektronik und Klangskulpturen ist es, dass dabei das Gehirn nicht ausgeschaltet wird, man dämmert zwar prima weg, bleibt aber voll da – Gehirngymnastik im wachen Schlummerzustand. Entstanden ist das Album in Livesessions über einen Zeitraum von fünf Jahren. Auf der Veröffentlichung sind daher Tonfragmente und Samples von Orten wie dem Fusion-Festival, der Zeche Zollverein, der Toskana Therme Bad Schandau und dem Herschelbad Mannheim (Time Warp Festival) zu hören. Für das Release wurden diese Liveaufnahmen im Studio verarbeitet und zu Tracks in Form gegossen. Eine weitere Besonderheit des Albums sind Gastmusiker, welche in Studiosessions die einzelnen Tracks um einen neuen musikalischen Horizont erweitert haben. So kommt neben Elektronik, Synthesizern und Fieldrecording ein Sammelsurium unterschiedlichster Instrumente auf dem Album zur ambientösen Geltung: Cello, Gitarre, Klavier, Kontrabass, Saxophon, Stepptanz, Stimme, Querflöte und Violine.
Dass man experimentelle Ambient-Musik auch prima bearbeiten und remixen kann, beweisen Daniel Stefanik & Juno6 alias Birds Two Cage mit ihrem Rework "Fragment I" und "Fragment II". Beide hegen und pflegen seit jeher ihre rege Begeisterung für elektronische Musik jenseits des Dancefloors. Anhand sämtlicher Tonspuren von No Accident In Paradise kreierten sie eine eigene Klangfantasie am Ende des Albums.
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