Weval beziehen ihre Inspiration nicht aus einem einzelnen musikalischen Genre, sondern eher aus einer Akkumulation von Musik, die sie inspiriert. Die Ergebnisse zeichnet eine beeindruckend kohŠrente Vision aus Aufnahmen wie das dramatische THE BATTLE, der Bassknurrer I DONT NEED IT oder die Trip-Saga MADNESS teilen diesselbe DNA aus schwungvoller Nostalgie, einer SchwŠche fŸr immersive Klangschnitzerei und einer gewissen Delle im Groove. Sie nŠhren sich auch aus zutiefst persšnlichen Erfahrungen und Stimmungen, wie zum Beispiel bei der eindringlichen elektronischen Ballade YOU RE MINE, dem vorsichtig geschichteten, polaroid-gefŠrbten JUST IN CASE oder dem wunderschšn gesungenen Schlussakt YEARS TO BUILD. Und manchmal ist es nur ein altes, verstimmtes Klavier, das im Flur herumsteht: Immer wenn ich dran vorbei lief, musste ich darauf herumklimpern, erklŠrt Merijn, also wurde es ein zentraler Bestandteil von YOU MADE IT (PART I). Kein Zweifel: dies ist WEVALs stŠrkstes und organischstes Material bisher, was durchaus was bedeutet, wenn man das Talent bedenkt welches bereits in schmalen, doch gewichtigen Portfolio der Band steckt.