2006 verschlug es die zu diesem Zeitpunkt gerade mal zwanzigjährigen Musiker Greg Paulus und Nicholas DeBruyn aus ihrer Heimatstadt Minneapolis nach New York. Sozialisiert mit Hip-Hop, Pop, Indie-Rock und Jazz, wurden die beiden in Big Apple vom Virus der elektronischen Tanzmusik infiziert. Unter dem Projektnamen No Regular Play fanden sie vor Ort beim visionären Label Wolf + Lamb eine Heimat und zogen in dessen legendäres Hauptquartier The Marcy Hotel ein, unter dessen Dach sich ein Studio, Wohnungen und Räumlichkeiten für dies und das befinden. Hier entstand 2012 mit "Endangered Species" das Debüt von No Regular Play. Das gut frisierte, im Designeranzug daherkommende House-Album mit Hang zum Experiment schlug bei Kritik und Publikum voll ein. Entsprechend hoch waren die Erwartungen an den Nachfolger. Dieser liegt im Sommer 2016 endlich vor und dürfte die Herzen der stetig gewachsenen Fangemeinde höher schlagen lassen: "Can’t You See" erscheint beim Label Crew Love, wurde von Alex "Hammer" Hamadey produziert und enthält elf harmonische, mit zahlreichen Details versehene Indie-Dance-Titel, welche die Grenzen zwischen Dancefloor und Bühne kongenial ins Schwimmen bringen und somit zum Zuhören und Tanzen gleichermaßen geeignet sind.