Das Werk etabliert Shed endgültig als einen der interessantesten und substanziellsten Elektronik-Künstler unserer Zeit. Es ist von einer Haltung beseelt, die Shed in die Tradition von stilistischen Grenzgängern wie Ryuichi Sakamoto, Brian Eno und Carsten Nicolai stellt. Stilistisch findet Shed indes zu einer hochindividuellen Sprache in der elektronischen Musik, die ganz und gar für sich selbst steht. The Last Experiment ist ein überaus homogenes Gesamtwerk, eine Meditation, deren stilistische Verortung weniger wichtig erscheint als die künstlerische Gesamtaussage.