Singularity beginnt und endet im Kern seiner Dinge auf der gleichen Note: der emotionalen Ehrlichkeit. Hopkins, beeinflusst von jahrelangen Erfahrungen mit Meditation und Transzendenz, bewegt sich durch ein selbstgeschaffenes Universum, das sich unaufhaltsam ausdehnt und zum Schluss wieder zu einem unendlich kleinen Punkt zusammen zieht. Nahtlos geht es dabei von rauem Techno hin zu choralen Melodien, und von Solo-Piano Etappen Ÿber zu psychedelischem Ambient. Wo Immunity sich in die dunkle RealitŠt einer epischen Club Nacht stŸrzte, erkundet Singularity nun die Dissonanzen zwischen dem urbanen Leben und der grŸnen Natur. Was beide Alben verbindet, sind ihre unmessbar breiten musikalischen Sound-Paletten. So steht auf Singularity die Erkundung der Verbindungen zwischen Geist, Klang und Umwelt im Vordergrund und vertont so die verschiedenen geistigen ZustŠnde, in denen Hopkins sich wŠhrend des Schreib- und Aufnahmeprozesses befand. Und so viel sei schon verraten. Durch die ernŸchternden Erfahrungen, die Hopkins mit dem Blick auf die heutige Welt machte, blieb ihm die letztgŸltige Schlussfolgerung, dass ein wahres GefŸhl von Frieden und Zugehšrigkeit nur aus der Einzigartigkeit der Natur gewonnen werden kann.