Pressing on 180 gram vinyl, download code included.
Das erste Mekons-Album seit acht Jahren packt uns mit Wucht - anarchische Lust, trotzige Gelassenheit und schräge Ideen. Die Mekons sind mit ihrer über 40jähriger Erfolgsgeschichte das musikalische Musterbeispiel wandlungsfähiger Beständigkeit. Mit Wurzeln im englischen Punk der 1970er und über Abzweigungen und Wege durch Country, Alternative Rock, Dub und Folk haben sie sich zu einer der wichtigsten Rootsrock Formationen unserer Zeit entwickelt. "Deserted" ist das erste Studioalbum der britisch-amerikanischen Band seit acht Jahren. Getragen von gelassener Unbekümmertheit und anarchischer Lust am Neuen, sind die Stücke aus Ideen der (letzten beiden) Gründungsmitglieder Jon Langford und Tom Greenhalgh entwickelt, aber erst während der gemeinsame Studioarbeit aller Bandmitglieder finalisiert worden. Ein Produkt von fünf Tagen brillantem Chaos, dass uns Songs beschert über Arthur Rimbauds Reisen in Äthiopien oder über Iggy Pop, der an einem Automaten einen Sack Sand kauft. Bei aller genießerischen Lust am Surrealen fällt "Deserted" klanglich jedoch durch die Klarheit des Sounds auf, für den auch Susie Honeymans Geige in vielen Tracks eine tragende Rolle spielt. Der musikalische Schwerpunkt liegt auf Texturen und Klängen, das Album erzeugt ein weites Raumgefühl, ein regelrechtes Breitband-Feeling, dass eine Antwort zu sei scheint, auf die bizarre Schönheit der Wüste des Joshua-Tree-Nationalpark im Südosten Kaliforniens, wo das Album aufgenommen wurde. Es ist durchtränkt von Stacheldraht-Atmosphäre, Sonne und hart erarbeitetem, amüsiertem Trotz.