A jazz tribute to Prince.
Prince war ein Gigant. Als das Genie aus Minneapolis völlig überraschend im April 2016 starb, war die Musikwelt über alle Genregrenzen hinweg erschüttert. Denn die Bandbreite an Stilen, die Prince Roger Nelson wie kein zweiter unter einen Hut brachte, war nahezu allumfassend. Er war Rockstar und Disco-König, spielte Funk, Soul, Pop, R'n'B, Jazz oder Blues in unnachahmlicher Art und Weise. Er brachte die Welt zum Grooven und Weinen; spätestens seit "Purple Rain" (1984) war er ein Megastar. 100 Millionen verkaufte Tonträger, sieben Grammy-Awards und ein Oscar sprechen eine eindeutige Sprache. Gleichzeitig blieb er ein kompromissloser Verfechter seiner künstlerischen Freiheit. Er rebellierte gegen die Musikindustrie, legte über Jahre gar seinen Namen ab und erfand unkonventionelle Vertriebswege, um seine permanent sprudelnden Visionen in die Welt zu bringen. Kaum einer hat die Poplandschaft so radikal revolutioniert wie er.