Jade Bird bleibt eine der individuellsten und aufregendsten weiblichen Stimmen der letzten Jahre. Mit „Different Kinds of Light" finden wir sie gelassen, ruhig und ganz bei sich - selbstbewusst schreitet sie in ihr sicherlich spannendes nächstes Kapitel ihres Lebens und der Musik voran.

Die RCA-Studios in Nashville und die nordamerikanische Country/Alt-Rock-Musikszene spielen eine große Rolle im Lebenszyklus dieses neuen Albums. Denn dort hat Jade den Großteil der Songs mit dem Powerhouse-Produzenten Dave Cobb (John Prine, Lady Gaga) aufgenommen. Im Studio ließen sie Jades Sound seinen Groove finden, der 90er-Alt-Rock und die Melodik von Blur und Oasis zu ihren besten Zeiten mit dem straffen Rasseln von Iggy Pops The Passenger und dem Geist der Pop-Epen von Fleetwood Mac verbindet.

Ihr von Kritiker*innen hochgelobtes, selbstbetiteltes Debüt (2019) war getragen von ihren Erzählungen über Beziehungen, Scheidung und allem dazwischen. In den vergangenen drei Jahren hat Jade die Welt bereist, Geschichten gesammelt, faszinierende neue Menschen kennengelernt, ihre eigenen Emotionen ausgelotet und sich in Austin inmitten einer neuen und bestärkenden musikalischen Familie niedergelassen, die ihr gezeigt hat, dass eine glücklichere, ganzheitlichere und nachhaltigere Art zu arbeiten möglich ist. Diese Reise hat ihr geholfen, Liebe und Beziehungen in einem neuen Licht zu sehen, im Gegenteil zu der Zeit, in der sie als Teenager in Großbritannien aufwuchs. Es war ein Tor zur Selbstentdeckung und ein Entwirren von festgehaltenen Erfahrungen.