MY BACK WAS A BRIDGE FOR YOU TO CROSS (LTD WHITE LP)
Coloured 12 Inch
Limited white vinyl edition.
"My Back Was A Bridge For You To Cross" ist das sechste Studioalbum der britischen Wahl-New-Yorkerin ANOHNI, die dafür ihre Band The Johnsons wiederbelebte. 2022 begann ANOHNI mit dem renommierten Soul-Produzenten Jimmy Hogarth (Amy Winehouse, Duffy, Tina Turner) zu arbeiten - eine Premiere für sie, die alle bisherigen Johnsons-Alben selbst komponiert und produziert hat. Dafür brachte sie Notizbücher voller Text-Ideen zu den Sessions und zusammen mit Hogarth an der Gitarre und ANOHNI am Klavier entstanden die ersten Demos. Daraufhin rekrutierte Hogarth für die Album-Aufnahmen eine Studio-Band, bestehend aus Leo Abrahams, Chris Vatalaro, Sam Dixon und dem Streicherarrangeur Rob Moose. Hogarths intuitives Gitarrenspiel führt die Hörer*innen dabei durch die zehn Songs, die zwischen amerikanischem Soul, britischem Folk und experimenteller Musik changieren. Es herrscht Zärtlichkeit und instrumentale Brutalität, Melodie und Dissonanz. Mit dem Album liefert ANOHNI ihren persönlichen Kommentar viele Themen, die ihr wichtig sind: Verlust geliebter Personen, Ungerechtigkeiten, Entfremdung, Akzeptanz, Grausamkeit, Umweltzerstörung, Verwüstungen, die durch die Abrahamitische Religionen angerichtet wurden oder Future Feminism. Ein Portrait des legendären Menschenrechtsaktivisten Marsha P. Johnson, in den 70igern fotografiert von Alvin Baltrop, ziert das Cover von "My Back Was A Bridge For You To Cross" - eine posthume Verneigung. Dabei zeigt sich auch, dass sich ANOHNIs Ansatz seit dem letzten Album verschoben hat, von jemandem, die mit der globalen Verleugnung hadert, hin zu einer Künstlerin, die diejenigen unterstützen will, die an der Front die unterschiedlichsten Kämpfe austragen. "I want the record to be useful. I learned with HOPELESSNESS that I can provide a soundtrack that might fortify people in their work, in their activism, in their dreaming and decision-making. I can sing of an awareness that makes others feel less alone, people for whom the frank articulation of these frightening times is not a source of discomfort but a cause for identification and relief. I want the work to be useful, to help others move with dignity and resilience through these conversations we are now facing."