Countertenor
Jakub Józef Orli?ski holt mit Beyond vergessene
Werke zurück ins Heute: "Wir nehmen Sie mit auf eine
Reise, die zu neuen Orten führt - jenseits der Orte, die
Sie kennen", beschreibt Jakub Jósef Orli?ski die Idee zu
seinem Album Beyond . Der vielfach preisgekrönte
Countertenor wurde bereits für sein Album Facce
d?amore von internationalen Kritikern für seine
Werkauswahl gefeiert. Jetzt stellte er ein
außergewöhnliches Programm zusammen aus Vokal- und
Instrumentalwerken von 18 Komponisten des italienischen
Frühbarocks. Sie waren zu ihrer Zeit bedeutende Größen,
doch inzwischen sind ihre Namen fast vergessen. Zu den
heute noch bekannten Musikern gehören neben Claudio
Monteverdi sicherlich Giulio Caccini, Johann Caspar Kerll
und Francesco Cavalli - zu den kaum gehörten: Namen
wie Pallavicino, Marini und Jarz?bski. Gemeinsam mit
dem Musikwissenschaftler Yannis François tauchte der
Countertenor tief ein in das Repertoire des
17. Jahrhunderts und förderte ein Repertoire zutage, das
seinesgleichen sucht: "Diese Musik reicht über ihre Zeit
hinaus. Sie ist noch immer lebendig, vibrierend,
bewegend und unterhaltsam", begeistert sich Orli?ski. In
seiner Auswahl finden sich gleich zehn
Weltersteinspielungen, zum Beispiel die Arie "Dolcissime
catene" aus Giovanni Cesare Nettis Oper La moglie del
fratello . Zugleich ist das Album eine abwechslungsreiche
Zusammenstellung aus Arien, Kantaten, Madrigalen,
Concerti sowie rein instrumentalen Werken wie Sonaten
und Sinfonien. Im Originalklang-Ensemble Il Pomo d?Oro
hat Jakub Jósef Orli?ski einen musikalischen Partner
voller Esprit und Spielfreude gefunden