The new album from Khruangbin on classic black vinyl.
A LA SALA (Spanisch für "Zum Zimmer") ist das vierte Studioalbum von Khruangbin. Schon die erste Single 'A Love International' unterstreicht mit ihrem wehmütigen Gesang und einem treibenden Gitarren- und Bass-Duett den nachdenklichen und feierlichen Charakter von A LA SALA. Nach einem Jahrzehnt, das damit verbracht wurde, einen schwer fassbaren und doch außergewöhnlichen musikalischen Weg zu kultivieren, ist A LA SALA für Khruangbin sowohl ein nostalgischer als auch ein zielstrebiger Schritt nach vorne - ein Ausblick für eine Band, die subtile Fragen über die surreale Natur der Darstellung von Kunst und der eigenen Realität stellt. Die kollektive musikalische DNA des Trios und die Jahre, die sie in Houstons kulturellem ,Local-meets-Global'-Schmelztiegel verbracht haben, sorgen dafür, dass die Band wie niemand anderes als sie selbst klingt. Eine Kaskade knackiger Melodien entspringt Markos Hall-lastiger elektrischen Gitarre und tanzt sanft um Laura Lees minimalistische Fast-Dub-Bass-Dreiecke, während DJs Schlagzeug als Fundament dient, auf der sich all diese Bewegungen abspielen. Dennoch ist die instrumentale Interaktivität von A LA SALA von einer Frische, die weniger darauf abzielt, in die Ferne zu schweifen, als vielmehr in die Tiefe zu gehen. Hier sind Khruangbins klangliche Berührungspunkte - ob Spaghetti-Western-Filmmusik (auf "Fifteen Fifty-Three"), westafrikanische Disco (auf "Pon Pón"), G-Funk-Fantasien ("Todavía Viva"), Wohnzimmer-Tanzmomente (die erste Single, "A Love International") oder sogar Ambient-Found-Sounds (auf "Farolim de Felgueiras" und im gesamten Album auftauchend) - tief verwurzelte Merkmale, einzigartig und groß (und wachsend), ehrgeizig und engagiert. Khruangbins Bestreben und Engagement für spielerische Kreativität erstreckt sich sogar auf die Vinyl-Verpackungen von A LA SALA, von denen es weltweit sieben verschiedene Cover und Farbsätze geben wird. Die von der Band unter Verwendung von Markos zahlreichen Reisefotos entworfenen Bilder sind Fenster aus dem Wohnzimmer der Band zu einer Reihe von Tagträumen, Szenen eines unmöglichen Himmels, Blicke von außen, die erhellen, was im Inneren vor sich geht. Zu jedem Coverbild gibt es eine farblich passende Vinylvariante. Auch hier geht es um den Blick nach außen und den Blick zurück, um besser nach vorne schauen zu können.