Sechstes Album der norwegischen Prog-Rock-Meister um Multiinstrumentalist und Sänger Bjorn Riis.
Jeder Track zeigt die charakteristische Verschmelzung sanfter Selbstbeobachtung und dynamischer Energie, von den hypnotisierenden Tiefen von 'Dysphoria' bis zum eindringlichen Crescendo von 'Tyrants And Kings'. Die fünf Tracks bestechen durch unwiderstehliche Gesangseinlagen und virtuose Leadgitarrenarbeit, die zum Synonym für den Airbag-Sound geworden ist. Während sich das Album entfaltet, wird der Zuhörer auf eine Reise durch Selbstbeobachtung und Intensität mitgenommen, von der introspektiven Ballade 'Awakening' bis zu den erhabenen Tiefen der Single 'Erase'. Dieser Song weckt Anklänge an ihre gefeierte Arbeit auf dem Album 'Disconnected' und entwickelt sich von einer hypnotischen Basslinie zu einem Kraftpaket aus schweren Refrains, die den Grundstein für den epischen 15-minütigen Abschluss von 'Tear it Down' legen. Doch 'The Century of the Self' ist mehr als nur eine Klang-Odyssee - es ist ein Spiegelbild unseres modernen Zeitgeists. Das Album befasst sich mit Themen der Abbruchkultur sowie dem Umschreiben persönlicher Geschichten, und bietet einen ergreifenden Kommentar zu einer Welt voller Angst und Verurteilung.

Rock Hard 8/10: "...legen mit "The Century Of The Self" erneut ein traumhaftes Artrock-Album vor. Atmosphäre statt Komplexität: Stilistisch bedächtig zwischen Pink Floyd, Steven Wilson, The Pineapple Thief, aber auch Riverside und Marillion changierend.... Textlich liegt der Finger in der Wunde, doch am Ende gilt: Einatmen, ausatmen, sich fallenlassen... den Rest regelt der AIRBAG!"

eclipsed 8/10: "Hochatmosphärisches, traumverlorenes Artrock-Kino zwischen Steven Wilson und The Pineapple Thief: Ausbrüche und Atmosphären wechseln sich in Floyd-Manier ab. Die Mauern sind niedergerissen. Ein- und ausatmen. Nichts läuft falsch auf diesem Album."

Visions: "Airbag machen ihrem Namen alle Ehre und konzipieren ihre Prog-Suiten als Luftkissenpolster mit kleinen, scharfkantigen Nähten. ...Die Atmosphäre geht immer über das Schinden von Eindruck, was zur Folge hat, dass Progrock selten unaufdringlicher klingt."

Metal Hammer 5/7: "...sphärische Klangfelder, verträumte Sound-Szenarien und einen milden Härtegrad. Eine noch anheimelndere Atmosphäre hätte zu dem inhaltlich ambitionierten Werk allerdings nicht gepasst, denn hier geht es um Hass und Hetze im Internet, um Beleidigungen und Verunglimpfungen als Verstoß gegen Meinungsfreiheit und Menschenwürde. Zugleich aber auch um die Hoffnung, dass all dieses geächtet wird, damit sich zukünftig wieder Menschlichkeit und Respekt durchsetzen."

Piranha/Start: "Airbags Lieder sind Wanderungen, in denen sich vorwärts treibende rhythmische Passagen, dichte Atmosphären und Momente des stillen Schwebens abwechseln.... sondern im Sinne des Songs sehr stimmig, sehr dynamisch konstruiert, aufgetürmt und abgetragen."