Die isländische Theremin-Musikerin Hekla meldet sich mit ihrer dritten LP "Turnar" und verheerend schweren, gespenstischen Soundscape-Songs zurück, die eine erhabene paranormale Ebene eindringlicher Furcht betreten. Ihr virtuoses Theremin-Spiel ergänzt sie mit Cello, Stimme und der Kirchenorgel des isländischen Meisters Kristján Hrannar. Das Album wurde teilweise in einem mittelalterlichen Burgturm im ländlichen Frankreich aufgenommen (und nach ihm benannt), dessen ruinöses Schwarz von spärlichen Strahlen engelhaften Buntglaslichts durchbrochen wird. Die Platte ist eine abwechselnd schöne und erdrückende Weltraumreise in eine eisige Unterwelt, die von Phosphoreszenz und Höhlentropfen überflutet wird und uralte Chorrituale ebenso heraufbeschwört wie duftende Science-Fiction-Dämmerung. Über der Musik hängt ein klaustrophobischer Schleier, der die Ausnahmekünstlerin mit Avantgarde, Musique concréte und Klangkunst verbindet. Der britische Guardian wählte Heklas "Turnar" zu seinem "Album des Monats".

- "Eerie, wailing sounds over distorted feedback drones... Vibrato-heavy harmonies chirrup and throb in agonisingly slow motion." - The Guardian, Album Of The Month

- "Cinematic...carefully orchestrated...delicately explores unfamiliar territory with uncanny finesse." - The Wire[info sheet from distr.]