ein album, das zwischen zwei staedten entstanden ist. zwischen hamburg und berlin. also ein intercity album. aber was liegt zwischen den staedten? wald und wiese. die musik des albums ist gepraegt durch wald und wiese, durch viele jahre festival mit ferienkommunismus, unzaehligen open airs und vielen clubs, in denen vornehmlich aus holz gebaut wird. bass ist holz und holz waechst im wald und die musik ist auf bass gebaut, also ist das album eigentlich ein haus, solide und warm. hae... na egal, naja und dann kommt noch einer der besten basslaeufe der musik-geschichte aus einem wald mit kurhaus von weltruf, da schliesst sich dann der kreis. das debuetalbum >a forest< von soukie & windish ist das extrakt eines eigenen stils, den die beiden ueber die letzten 6 jahre und mehr als 30 veroeffentlichungen entwickelt haben. es ist deep, aber kein deep house, es ist trancig aber kein trance, es ist langsam aber kein downbeat. zeit für neologismen, slow trance, rolling house, down techno... whatever, you name it. auf jeden fall ist es musik, die immer funktioniert, auf den ohren, auf der tanzflaeche und danach, buten und binnen (draussen und drinnen). es gibt kein konzept, es ist einfach eine vorstellung davon, dass musik eingaengig sein muss ohne mainstream zu sein, musik die auffaellt ohne zu nerven. musik mit mut zum kitsch, die nie schmierig wird aber doch im ohr kleben bleibt.