SubbRoomAssociation ist ein Projekt vom vidab Mitbegründer Oliver Deutschmann und Tomas Svensson, hauptberuflich Live Drummer bei den RockaBilly Chartstürmern “The Baseballs” und ehemaliges Schulz & Söhne Mitglied. Die beiden lernten sich in den Untiefen des Berliner Nachtlebens kennen und beschlossen, zusammen an ihrer Vision von elektronischer Tanzmusik zu arbeiten. Ihre Tracks entstehen in den AudioZoo Studios in Berlin Wedding, wo sie ihren analogen Sound mit Hilfe von alten Synthesizern, Drummachines und Instrumenten entwickeln. Die Einflüsse reichen von Jazz, Soul und Funk über Detroit Techno und Chicago House hin zu einem zeitgenössischen Verständnis von Techno und House. Ed Davenport, geboren in UK, hatte immer eine Vorliebe für die musikalische Seite des 4/4 Sounds. 2006 veröffentlichte Ed Davenport im Alter von 20 Jahren sein erstes Release auf Gumption Records. Während seiner Zeit in London folgten weitere Veröffentlichungen auf Liebe*Detail, inklusive dem erfolgreichen „Eyespeak“, und unter dem Pseudonym Szenario auf Leftroom, wo er seine dunklere Seite zeigte. Regelmässig performt Ed in der geschäftigen Underground Szene Londons, wird durch zunehmende internationale Bookings immer bekannter und etabliert sich als DJ, bevor er 2008 nach Berlin umzieht. Seither folgte eine lange Liste an Produktionsaufträgen und Releases auf den Berliner Labels VidaB und District of Corruption, Remixe auf Cocoon, Bedrock & Konsequenz und endlich Ed`s Debut auf dem legendären Poker Flat Label. Das Jahr 2010 wird ein arbeitsreiches Jahr für den Engländern. Neben Releases auf NRK, Liebe*Detail und Falkplatz wird Ed auch einen Remix für die erste Katalognummer des jungen Berliner Labels Claqueur beisteuern. Das Titelstück „Downhill Rhodes“ brilliert mit einem kraftvollen und dennoch natürlichen Sound. Die schwere Bassline erdet den Track, während er von einer peitschenden Snare und schiebenden Hi-Hats kompromisslos nach vorne getrieben wird. Ein angedeutetes Vocal reicht aus, um eine bitter-süße Melancholie in das Stück zu bringen, die von den titelgebenden Rhodes-Riffs schließlich vervollkommnt wird. Ein raffiniert eingespieltes Schlagzeug-Solo reißt dann kurz die Aufmerksamkeit an sich, bevor die Groove-Lokomotive wieder unermüdlich nach vorne schiebt. Sorgältig auswählend aus den beseelten Elementen, die das wunderschöne Originalstück „Downhill Rhodes“ ausmachen, steigt Ed Davenport als Remixer mit seinem „Uphill Dub“ ein. Ein starker, funktioneller Groove drückt den pumpenden house-dub nach vorn und schraubt sich mit einem abgewandelten Rhodes-Riff ins Mark. Bizzar wird es, wenn in diesem organisch arrangierten Stück unerwartet das Break mit seinem markanten und psychedelisch anmutenden Stimm-Teppich in den Vordergrund rückt. „Traffic Line“ knüpft in seiner Charakterstärke am Titelstück von Subbroom Association an. Eine kraftvolle Bassline und natürlich klingende Drum-Elemente markieren die ausdrucksstarken Eckpfeiler dieses Stückes. Entspannt und geradezu cool bahnt sich der schwere Groove seinen Weg vorbei an vereinzelt aufblitzenden Synthesizer-Chords und man merkt sofort, er könnte schneller wenn er wollte: Aber er will nicht!