Ganz die alte Schule, und doch so modern: Future Funk meets Oldschool Hip-Hop. Das Debüt-Album der Mixtapers erscheint als 180 Gramm schwere 12’’ bei Sonar Kollektiv.
Eigentlich spielt es ja keine Rolle, wo eine Band herkommt. Hauptsache, sie klingt gut. Dennoch - oder vielleicht auch gerade nicht!? - ist es umso erstaunlicher, dass die beiden Mixtapers Martino Bisson und Michele Manzo aus Bologna kommen. Bei einer Hörprobe würden wahrscheinlich sieben von zehn Personen auf Los Angeles tippen, und die restlichen drei auf Toronto. Da kommt er momentan nämlich her, der heiße Scheiß, der sich irgendwo zwischen Future Funk à la The Internet, Dam-Funk und James Pants einerseits sowie Oldschool Hip-Hop andererseits verortet. Da versteht es sich eigentlich schon von selbst, dass beide Musiker mit "We So Good" ein zu 100 Prozent organisches Mini-Album produziert haben. Heißt: ohne Samples, ohne Loops, ohne Ableton-Gimmicks. Stattdessen gibt’s echte Instrumente, alte Drum Machines und Vintage-Synthesizer, allen voran das gute Fender Rhodes, satt. Nach zwei stilechten Kassetten ist "We So Good" das Debüt-Vinyl für die Mixtapers.