Die Mischung von Dub und Techno gibts ja schon eine Weile. Aber wie der gute JPatterson sie anrührt, erfüllt alle Kriterien für das, was man gemeinhin als frisch und spannend bezeichnet. Seine rustikalen Grooves stehen für draufgängerische Tanzbarkeit in waschechter Prog-a-Dub Manier, der Klang seiner Trompete für eine Gefühlsintesität, die es in der digitalen Musikwelt so nicht gibt. Das zentrale Element von Elevator ist aber die Stimme - bzw. die ansteckende Lässigkeit, die sie verbreitet. Mit der Dub Version liefert uns JPatterson einen in Rhythmus und Melodie gebannten Sommertag. Es wird tatsächlich noch spannender, denn eine handverlesene Meute aus dem Acker-Umfeld hat Elevator geremixt. Timboletti kommt im Digitalrelease mit schleppend-bewusstseinserweiterndem Afterhour Groove. Dole & Kom gestalten das Teil zur hintergründigen Hymne um. Und Mollono.Bass schafft in der stilistischen Schnittmenge von Dub Version und Original eine hochgradig tanzbare Ryhthmuskulisse für die schwerelose Trompete.