Grooves aus den Tiefen des Meeres - von den beiden Dub-Genossen. Die Vinyl-LP mit 8 Tracks ist auf 500 Stück limitiert und erscheint inklusive Album-CD mit 13 Tracks.
Die Schweizer verbeugen sich gen Space Rock, scheuen aber den puren Dub nicht und müssen in einem Atemzug mit der Präzision der Uhrwerke genannt werden, die die Eidgenossenschaft so auszeichnet. Dass aber in den Kantonen des Landes ein derart gechillter Slo-Mo-Dub entwickelt wird, der weltweit für Furore sorgt, ist Dub Spencer und Trance Hill zu verdanken. Bekannt für ihre formidable Binnendynamik der Kompositionsfähigkeiten, das klassische Riddimhandwerk, den psychedelischen Sound ihrer Gitarren, die wummernden Bässe in Infraschallnähe, die Spacesounds und grandiosen Sounddimensionen. Auf dem neuen Album "Deep Dive Dub" gehen sie tiefer unter die Oberflächen als jeder andere, bis an den Boden der Ozeane aus Rhythmus. Und so rollen die schweren, fetten Grooves anstelle der dem Reggae innewohnenden Leichtigkeit. Hypnotisch ziehen die allesamt im Jazz ausgebildeten Musiker ihre Bahnen in einem Space-Rock-Dub-Elektro-Gefilde. Bei einigen Tracks gönnt sich die Band die Künste des Luzerner Experimentalvokalisten Bruno Amstad. So wie wohl keine elektronisch versetzte Spielart hat sich Dub über die Jahre von allerlei kurzlebigen Trends unbeeindruckt erwiesen. Weder sklavisch angelehnt an die großen jamaikanischen Helden der 70er-Jahre noch verloren in den weiten Welten des elektronischen Dub, gehen Dub Spencer und Trance Hill ihren eigenen reduzierten, abstrahierten und manchmal ironischen Weg über die Schalter und Dioden der Mischpulte dieser Erde.