Auf ihrem selbstbetitelten Album sind Def Leppard so frei und ungezwungen wie noch nie zuvor. Das merkt man ihrem Sound an. Sowohl alteingesessene Leppard-Fans als auch Hard-und Melodic-Rock-Liebhaber jüngerer Generationen werden ihren Gefallen daran finden. Das 180 Gramm Doppel-Vinyl erscheint im Klappcover.
Was viele Bands bereits bei ihrem Debüt machen, haben sich Def Leppard bis zum elften Studioalbum aufgehoben: Sie benennen ihre Platte nach sich selbst.
Und eins ist klar: Dieses Album ist wirklich »Def Leppard« pur. In ihrer bereits über 30 Jahre andauernden Karriere ist es das erste Mal, dass die Briten ohne ein Label im Rücken produziert haben. Sänger Joe Elliott sagte dazu: »Unsere kreative Freiheit war gewaltig und ich glaube, dass man dies auch den Songs anhören kann.«
Viel Arbeit und Zeit stecken in ihrem ersten musikalischen Werk seit 2008. Dafür setzte sich die Band im vergangenen Jahr gemeinsam an einen Tisch, um Material für eine neue EP zu sichten. Die Archive waren scheinbar voll, denn herausgekommen ist bei den Sessions in Joes Garage ein 14 Songs umfassendes Album, mit dem die Rocklegenden einmal mehr ihr breites Songspektrum verdeutlichen.
Von regelrechten Rockhymnen wie »Sea Of Love«, bei dem die Band von Delta-Deep-Sängerin Debbi Blackwell-Cook unterstützt wird, bis hin zu Akustiksongs wie »Battle Of My Own« – »Def Leppard« hat alles, was das Rockerherz begehrt. Überhand gewinnen auf dem Album jedoch, wie sollte es auch anders sein, mitreißende Rockbretter wie »Blind Faith«, »Dangerous« oder »Let’s Go«, die erste Singleauskopplung des Albums.