Wie klingt es, wenn zwei Künstler mit annähernd 30 Jahren Altersunterschied zusammen elektronische Musik produzieren? Im Falle von MIGE ist das Ergebnis ein provokantes Stück Clubmusik, das vor allem eines nicht ist: konventionell. Mal auf das Minimum reduziert, mal zu einer dichten Klangwolke geschichtet (B-Seite), mal verschoben und laid back, dann wieder gerade und nach vorne. Das kontrollierte dem Zufall überlassen, den hypnotischen Moment einzufangen und nicht mehr loszulassen wird bei Gerald Peklar und Mike Myrs aka MIGE zum tonangebenden Stilmittel.