Von der Ostsee inspiriertes Debüt zwischen Neoklassik, Ambient und Elektronik. Erscheint auf 180 Gramm Vinyl, Downloadcode inklusive.
Der 23-jährige Pianist Niklas Paschburg gehört zu jener umtriebigen Riege junger neoklassischer Künstler, die derzeit so nachdrücklich von sich reden macht. Standesgemäß erscheint sein Debütalbum "Oceanic" bei 7K!, dem unlängst vom Mutterlabel !K7 ins Leben gerufenen Neoklassik-Imprint. Paschburg wuchs zwar mit Nils Frahm, Ólafur Arnalds, Hauschka und Konsorten im Ohr auf, entschloss sich jedoch bei seinem Debüt, in die Songs auf der Basis von Piano, Klassik und elektronischer Musik auch poppige Einflüsse einzubinden. Und zwar nicht soundtechnisch, sondern strukturell. Entsprechend klingen in den zwölf Tracks Elemente durch, die so auch von Bonobo, Kiasmos oder sogar Bon Iver stammen könnten. Zur Inspiration verbrachte Paschburg viel Zeit an der Ostsee, um dann die dortige Atmosphäre in seine Kompositionen einfließen zu lassen. Daher erklärt sich auch der Albumtitel. Offenbar waren die Gezeiten und Wetterverhältnisse versöhnlich, denn das Dutzend Instrumentals klingt relativ harmonisch und ausgeglichen, versehen mit einem süßen Touch Nostalgie. Das Album wurde von Gijs van Klooster (Joep Beving, Tom Trago) koproduziert und gemixt.